SM U 139 „Kptl. Walther Schwieger“

 

Das Boot verfügt über ein statisches Tauchsystem und wird mit einer 40 MHz Anlage betrieben.

 

Gebaut nach Bauplan und Bildern. Das Modell wurde über ebay von einem Bekannten erworben. Nach technischen Problemen verlor dieser das Interesse und gab es an den heutigen Eigner weiter, der es technisch und in der heutigen Lackierung fertigstellte.

 

Geschichte:

 

SM U 139 zählt zu den größten, je in Deutschland eingesetzten Kampf-U-Booten. Es war am 01. August 1916 bei der Germania Werft in Kiel in Auftrag gegeben worden. Das Boot lief am 03. Dezember 1917 vom Stapel und wurde am 18. Mai 1918 in Dienst gestellt und dem U-Kreuzer-Verband zugeteilt. Es wurde nach dem 1917 gefallenen U-Boot Kommandanten „Walter Schwieger“ benannt. Sein einziger deutscher Kommandant war Kapitänleutnant Lothar von Arnauld de la Periere.

 

Das Boot wurde auch U-Kreuzer oder U-Schiff genannt und stellt an sich ein tauchfähiges Überwasserschiff dar. Zu seinen 6 Torpedorohren und bis zu 24 Torpedos besaß es ebenfalls eine vergleichsweise starke Decksartillerie mit 2x 15 cm Schiffskanonen. Damit empfahl es sich neben dem uneingeschränkten U-Boot-Krieg auch für den Handelskrieg nach Prisenordnung. Das Boot hatte ein eigenes Prisenkommando in der Stärke 1//20 an Bord.

 

Seine Einführung kam für den Kriegsverlauf jedoch zu spät, um auf den Kriegsverlauf Einfluss zu nehmen. Das Boot führte lediglich eine Unternehmung im Südatlantik durch. In diesem Zusammenhang kam es zur Versenkung von 3 Handelsschiffen und einem bewaffneten Trawler.

 

SM U 139 wurde im November 1918 an Frankreich ausgeliefert. Das Boot stand bei der französischen Marine nach Umbenennung in „Halbronn“ zwischen 1921 bis 1935 im Dienst bevor es 1936 verschrottet wurde.  

 

Schiffseigner

Roland Auernhammer

Maßstab         

1:50

Länge

1840 mm

Breite       

140 mm