SMS Albatross

 

Gebaut nach Bauplan und Bildern in Spantbauweise.

Die Bauzeit betrug etwa 18 Monate.

 

Geschichte:

 

Die Albatross als Minenkreuzer gehörte zur Nautilus-Klasse. Sie und Ihr Klassen-benennendes Schwesterschiff entstanden nach Erfahrungen des russisch-japanischen Kriegs 1904/05. Hier wurde die Seemine zugleich als offensiv- und defensives Seekriegsmittel erkannt. Die Schiffe selber sollten nicht offensiv auftreten sondern inmitten der Schlachtflotte agieren, daher nur eine Spitzengeschwindigkeit von 21 kn und nur 8x SK 8,8cm. Stapellauf war am 23.10.1907 bei der AG Weser in Bremen.

 

Nach seiner Erprobung ging das Schiff  an das Manöver-Geschwader mit Hauptliegehafen Cuxhaven. 1911 wurde es vom Hansa-Dampfer „Wartburg“ gerammt. Zu Beginn des 1. WK warf die SMS Albatross eine Minensperre in der Mündung des Tyne / GB. Es folgten weitere Einsätze in Nord- und später auch der Ostsee.

 

Mitte 1915 sollte SMS Albatross eine Minensperre nordwestlich des schwedischen Bogskär werfen. Am 2. Juli 1915 trafen überlegene russische Kräfte (2 Panzerkreuzer und 2 kleine Kreuzer) während des sog. „Gotland-Raids“ auf den kleinen deutschen Verband aus SMS Augsburg, SMS Albatross und drei Torpedoboote. SMS Albatross wurde schwer getroffen von ihrem Fregattenkapitän West an der gotländischen Küste auf Grund gesetzt. Noch heute erinnert ein Gedenkstein an der Kirche von Östergarn an die 28 Toten der SMS Albatross. Die Überlebenden verbrachten den Rest des Krieges in schwedischer Internierung.

 

 

SMS Albatross wurde nach dem Freischleppen von der eigenen Besatzung schwimmfähig repariert und ebenfalls interniert und im Dezember 1918 an das Deutsche Reich zurückgegeben. Es kam am 31. Dezember 1918 nach Danzig zurück und wurde am 21. März 1921 aus der Liste der Kriegsschiffe gestrichen. Abgewrackt wurde SMS Albatross in Hamburg.  

 

Schiffseigner

Roland Auernhammer

Maßstab         

1:100

Länge

1009 mm

Breite       

115 mm

Gewicht fahrfertig

 

ca. 2,5kg